Future of Work

7 Gründe, warum Du mit Freelancern arbeiten solltest

Die Zukunft der Arbeit ist hier. Und sie bringt einen netten RoI für Dein Unternehmen mit sich – wenn Du weißt, wie man sich in ihr bewegt.

Immer mehr Menschen verdienen ihr Einkommen in nicht-traditionellen Arbeitsverhältnissen, von Teilzeitjob hin zum Freelancing. Eine aktuelle Studie von Upwork und Freelancers Union zeigt, dass mehr als 1 von 3 US-Amerikanern 2018 als Freelancer gearbeitet hat. Ein Zuwachs von 3,7 Millionen Menschen seit 2014.

Der Wandel hin zum Freelancing ist Teil eines größeren Umbruchs. Wie wir über unsere Arbeit und die Arbeitsverhältnisse denken, verändert sich in unserer globalisierten und digitalisierten Welt drastisch. Mit Chancen und Risiken für Individuen und Unternehmen.

Wir bei CodeControl sind überzeugt, dass die Vorteile des Freelancings deutlich überwiegen, für beide Seiten. Im Folgenden führen wir 7 Gründe aus, warum Dein Unternehmen davon profitieren kann, mit Freelancern zu arbeiten.

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1) Freelancer haben einen höheren Return-on-Investment (RoI)

Freelancer liefern mehr für ihr Geld. Das ist der Hauptgrund, warum es eine vernünftige Strategie ist, auf Freelancer zu setzen. Natürlich hängt diese Aussage von einigen Faktoren ab, die wir nun ausführen werden.

Und klar, nicht jeder Freelancer ist ein Rockstar, aber auch nicht jeder Festangestellte. Wenn Du allerdings weißt, wie man gute Freelancer rekrutiert, dann winkt ein hoher RoI.

2) Geringere Kosten: Du bezahlst für geleistete Arbeit

Verglichen mit einem Festangestellten spart Dir ein Freelancer Kosten für den Overhead, Büroräume, Ausstattung, Weiterbildung, Krankenversicherung, und ähnliches. Die Liste lässt sich leicht auf Annehmlichkeiten wie Kaffee, kostenlose Getränke etc. ausweiten.

Dabei haben wir noch nicht mal über verschwendete Arbeitszeit geredet. 2016 kam eine Studie von Vouchercloud zu dem Ergebnis, dass der durchschnittliche Büroarbeiter in U.K. für 2 Stunden und 53 Minuten am Tag produktiv arbeitet. In der restlichen Zeit checkt er Social Media und News-Websites, diskutiert mit Kollegen Themen, die nicht mit der Arbeit zu tun haben und macht Kaffee- und Zigarettenpausen.

Ein Freelancer macht an einem Arbeitstag vielleicht ähnliche Dinge – aber er wird dafür nicht bezahlt. Zumindest nicht, wenn Du ihn nicht auf Stundenbasis bezahlst. Und selbst dann hat er einen höheren Anreiz, seine Arbeit schnell zu erledigen, als ein Festangestellter. Der wird eh dafür bezahlt, 8 Stunden im Büro zu sitzen.

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3) Freelancer liefern top Ergebnisse – und das schnell

Stell Dir einen Freelancer wie ein Restaurant vor. Ein Restaurant, das gutes Essen schnell serviert und top Service bietet, kann erfolgreich sein. Ein Restaurant, das dies nicht tun, wird wahrscheinlich schnell Pleite gehen.

Freelancer leben von ihrem Ruf. Sie sind stark motiviert, exzellente Arbeit abzuliefern und dies schnell. Nicht, weil sie übermenschliche Kräfte haben, sondern, weil sie so ihren Lebensunterhalt verdienen. (Gleichzeitig ist es plausibel anzunehmen, dass es unter Freelancern von vornherein viele Menschen gibt, die sich gut selbst motivieren können.)

4) Du hast Zugang zu hochkarätiger Expertise

Egal, wie gut Deine HR-Strategie ist, es ist praktisch unmöglich jede Art von Expertise im Team zu haben, die in verschiedenen Projekten gefragt sein wird.

Vielleicht hast Du jemanden im Team, der in seinem Studium zwei Mandarin-Kurse absolviert hat. Wird er in der Lage sein, angemessen Businesskommunikation mit einem chinesischen Kunden zu betreiben? Wahrscheinlich eher nicht. Du brauchst einen professionellen Übersetzer.

Viele Freelancer sind hochspezialisiert in ihrem Feld. Sie haben oft für verschiedene Kunden gearbeitet und ein breites Wissen erworben. Vielleicht brauchst Du ihre Expertise nicht im Tagesgeschäft, aber in einem spezifischen Projekt kann sie unersetzbar sein.

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5) Plug-and-play: Freelancer können direkt durchstarten

Die Weiterbildung des Personals ist der Grundstein jeder Personalentwicklungsstrategie. Sie kann auch zum Loch im Geldbeutel werden.

Nach Zahlen des Bureau of Labor Statistics bleiben US-Angestellte zwischen 25 und 34 im Schnitt 3,2 Jahre (Median) bei einem Unternehmen. Häufig den Job zu wechseln ist Teil der Strategie für ambitionierte Highflyer. Unternehmen ziehen dabei den Kürzeren. Sie investieren in die Weiterentwicklung der Arbeitnehmer, nur um sie dann zu verlieren, wenn sie wirklich gut in ihrem Job werden.

Das passiert mit Freelancern nicht. Du rekrutierst einen Freelancer, der bereits alle Fähigkeiten hat, die er braucht, um eine bestimmte Rolle in Deinem Projekt zu übernehmen. Wenn das Projekt beendet ist, bezahlst Du ihn nicht mehr. Falls Du mehrfach erfolgreich mit ihm zusammenarbeitest, besteht immer noch die Möglichkeit, ihn fest anzustellen – dann aber als bewährtes Asset, nicht als Entwicklungsprojekt.

6) Effizientes Rekrutieren aus einem großen Talentpool

Freelancer zu rekrutieren anstatt von Festangestellten, ist ungefähr so, wie im Meer zu angeln anstatt im nächstgelegenen See – in beiden Fällen kann man einen guten Fang machen, aber im Ersten ist es deutlich wahrscheinlicher.

Anders gesagt: Du rekrutierst Freelancer aus einem größeren, vielseitigeren Talentpool als Festangestellte.

Mehr als das, wirst Du Deine Position schneller besetzen. Eine feste Position zu vergeben kann oft Monate dauern, mit entsprechenden Rekrutierungskosten. Einen Freelancer zu finden kann innerhalb von Tagen oder Wochen passieren (vergleiche dazu auch unseren Guide dazu, wie Du hochkarätige Entwickler findest).

Grundsätzlich sind Freelancer eher verfügbar, und das ist eines der wichtigsten Kriterien – besonders, wenn Du sehr kurzfristig Unterstützung brauchst.

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7) Du bleibst flexibel und schlank in der Struktur

In vielen Unternehmen fluktuiert die Arbeitslast. In Hochzeiten kommt Dein Team kaum hinterher, wenn es abflacht bezahlst Du Deine Mitarbeiter fürs Herumsitzen.

Mit Freelancern zu arbeiten gibt Dir eine größere Flexibilität und einen größeren Spielraum für Fehler. Wenn Du einen Freelancer rekrutierst, der nicht den Erwartungen entspricht, beendest du einfach das Arbeitsverhältnis. Wenn das Geschäft überraschend gut läuft und Du mehr Kapazitäten brauchst, holst Du Dir Freelancer ins Boot – solange Du sie brauchst.

Wo finde ich Freelancer?

Zusammengenommen erklären diese 7 Punkte, warum der RoI bei Freelancern deutlich höher sein kann als bei Festangestellten. Das gilt sogar für Freelancer, die hohe Tagessätze nehmen.

Bei CodeControl sehen wir die Vorteile davon, mit Freelancern zu arbeiten, jeden Tag. In unserem Business und bei unseren Kunden. Mit unserer Datenbank der besten Freelance-Entwickler und –Designer rekrutieren wir maßgeschneiderte Teams für Deine Anforderungen.

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Philipp Nagels

Über den Autor

Philipp Nagels ist Psychologe und arbeitet als Freelance Copywriter und Journalist in Berlin. Er schreibt unter anderem für DIE WELT, Axel Springer BrandStudio, Upday und Deutsche Bahn.