Future of Work

Remote Work: Willkommen in der Zukunft

Werde auch du Teil der Zukunft

Die Welt geht remote. Home Office, flexibles Arbeiten und Remote Work sind ein globales Phänomen, welches eine Umfrag von PGI bestätigt. 79% der Befragten Wissensarbeiter geben an, öfter einmal von zu Hause aus zu arbeiten und 60% sagen sogar, dass sie ihren aktuellen Job wechseln würden, um Vollzeit remote zu arbeiten.

Weltweit bieten immer mehr Unternehmen ihren Mitarbeitern die Möglichkeit Teil- oder Vollzeit remote zu arbeiten. Das liegt unter anderem auch daran, dass die benötigten Talente für ein Projekt, vor allem in der Tech-Branche, schwer zu finden sind.

Der jährliche Bericht „Future Workforce Report” der Freelance Plattform Upwork verdeutlicht die Notwendigkeit Remote Work anzubieten. 63% schließen sich dem Trend bereits an und nutzen die Vorteile, die Remote Worker mit sich bringen. Jedoch hat die Studie auch herausgefunden, dass 57% der befragten Unternehmen nicht genügend Richtlinien dafür eingeführt haben. Richtlinien sind wichtig, damit alle Beteiligten die Abläufe und Prozesse kennen. Verwirrungen werden so beseitigt und man sorgt für reibungslose Abläufe.

Future Workforce Report

Wenn du dich selbst noch immer fragst, warum du dich diesem Trend anschließen sollst, wenn seit Jahrzehnten das Konzept eines 9-17 Uhr Bürojobs einwandfrei funktioniert, beantworten wir dir das als Experten im Bereich Remote Work nur zu gern. Wir leben diese Philosophie und glauben fest daran, dass die Zukunft der Arbeit nicht in Bürogebäuden liegt.


Remote Work steigert die Produktivität deiner Mitarbeiter enorm

Eine Studie des Stanford Professors Nicholas Bloom hat kürzlich erst erstaunliche Daten zum Thema Home Office und working remotely veröffentlicht. Über 2 Jahre lang haben Mitarbeiter der Firma Ctrip ― der größten Reiseagentur Chinas mit 16.000 Mitarbeitern ― an der Studie teilgenommen und die Ergebnisse sind eindeutig. Es wurde ein enormer Anstieg in Produktivität gemessen, unter anderem auch dadurch, dass niemand mehr zu spät zur Arbeit kam oder früher gehen musste, um pünktlich für andere Termine zu Hause zu sein. Hinzu kommt, dass es 50% der Mitarbeiter in dieser Zeit gesundheitlich wesentlich besser ging. Es wurden weniger Pausen gemacht, weniger Krankheitstage gemeldet und sogar weniger Urlaubstage in Anspruch genommen. Als kleinen Bonus dazu, hat Ctrip auch noch $2.000 an Büromiete gespart.

Mehr zu der Studie und dem Thema Home Office findest du in diesem TedX Talk von Nicholas Bloom:

Mr. Bloom ist mit seiner Meinung nicht alleine. Auch CEO Michael Fitzpatrick der Firma ConnectSolutions sagt: „Unsere Remote Collaborative Worker Studie zeigt, dass Remote Work klare Vorteile für Mitarbeiter und Arbeitgeber hat. Mitarbeiter im Home Office sind wesentlich motivierter, arbeiten härter und effizienter, um die persönlichen und beruflichen Vorteile, die Home Office mit sich bringt, zu behalten,”. Weiterhin erklärt er, dass „die persönlichen Vorteile für Mitarbeiter auch als Vorteile für Arbeitgeber gesehen werden können. Remote Workers sind im Durchschnitt glücklicher, weniger gestresst, und gesünder, was dazu führt, dass Kosten für Krankheitstage und andere Ausfälle verringert werden.”

Überwältigende 77% der Mitarbeiter im Home Office von ConnectSolutions verzeichnen mehr Produktivität und 52% nehmen sich weniger Urlaubstage. 23% geben sogar an, dass sie im Home Office gewillt sind, länger zu arbeiten, um Projekte früher abzuschließen.

Gerade in der Tech-Branche wissen junge Talente ihre Unabhängigkeit mehr zu schätzen als je eine Generation davor. Das Konkurrenzdenken ist ausgeprägter viele geben sogar an, dass sie für weniger Gehalt arbeiten würden, wenn sie dafür mehr Flexibilität in anderen Bereichen bekommen. So stark ist die Assoziation von Remote Work mit Freiheit.

Die Tech-Branche ist agil, dynamisch und täglich gibt’s was Neues. Als Arbeitgeber in dieser Branche ist es wichtig, dies zu reflektieren und offen für Änderungen zu sein.


Weniger Stress für dich und deine Mitarbeiter

Die Art von Beziehung, die du mit deinen Angestellten führst, ist definitiv wichtig. Wenn du dafür sorgst, dass deine Mitarbeiter glücklich und stressfrei sind, ist das auch wesentlich entspannter für dich selbst als Arbeitgeber. Außerdem, was nutzt es die besten Talente einzustellen, wenn sie nicht 100% geben? Ein stressfreies (oder zumindest stressreduziertes) Arbeitsumfeld führt zu mehr Produktivität und es ist wahrscheinlicher, dass Mitarbeiter 100% bzw. sogar 110% geben.

Laut einer Studie von Robert Half, geben berufsübergreifend 52% an Arbeitnehmern an, dass sie sich gestresst fühlen. Stress auf Arbeit kann schnell dazu führen, dass man ausgelaugt ist und nur noch das Nötigste erledigt.

Mit der Option zu arbeiten, wo man möchte, verringert sich der Stressfaktor um eine Vielfaches. Zuhause fühlt man sich automatisch entspannter und auch an anderen Orten spürt man die Freiheit, die einem der Arbeitgeber in diesem Moment ermöglicht, was positive Gefühle weckt. Sieh dir allein diese Studie zum Thema „Zufriedenheit im Job” an, die im Forbes Magazin veröffentlicht wurde. Nur 24% an Büroarbeitern geben an, glücklich mit ihrer Arbeit zu sein. Bei Personen, die im Home Office arbeiten, steigt diese Zahl auf 45%. Und Personen, die remote so arbeiten, dass es egal ist, ob sie ins Büro kommen, zu Hause bleiben oder unterwegs sind, sind sogar bis zu 58% zufriedener mit ihrem Job.

Zudem wurden die Teilnehmer in dieser Studie nach der Einhaltung von Deadlines gefragt. Zwischen den Auswahlmöglichkeiten „Ich halte meine Deadlines, komme was wolle, immer ein, auch wenn es bedeutet, dass ich die Nacht durcharbeiten muss” und „Manchmal muss ich nach einer Verlängerung fragen” gab es deutliche Unterschiede. Überwältigende 87% von denen, die remote arbeiten, geben an, jede Deadline einzuhalten und nur 13% bitten ab und zu um mehr Zeit. Im Büro steigt diese Zahl auf 24%.


Die Herausforderungen

Natürlich behauptet niemand, dass man von heute auf morgen sämtliche Unternehmensrichtlinien aus dem Fenster werfen soll und alles rund läuft, sobald die Mitarbeiter remote arbeiten. Es gibt durchaus einige Herausforderungen, denen du dich stellen musst. Bei CodeControl stehen wir dabei gerne zur Seite. Wenn du Fragen hast oder Tipps möchtest, kannst du uns jederzeit gerne unter hello@codecontrol.io kontaktieren . Mitarbeiter im Home Office starten dank des doch äußerst kurzen Arbeitswegs motiviert und stressfrei in den Tag. Auf der Agenda stehen keine spontanen (und seien wir mal ehrlich, teilweise unnötigen) Meetings, der Kaffeeklatsch in der Büroküche fällt aus und generell ist die Ablenkung gering. Doch sie stellen sich anderen Herausforderungen, denen du als Arbeitgeber entgegenwirken musst. Buffer hat in einer Studie zu Remote Work nach den größten Herausforderungen für Mitarbeiter ohne festen Arbeitsplatz im Büro gefragt, mit folgenden Ergebnissen:

State of remote work 2018


Mit der richtigen Herangehensweise wird es schnell zur Win-win-Situation

Arbeitgeber bringen ihren Mitarbeitern im Home Office ein hohes Maß an Vertrauen entgegen, und genau dieses Vertrauen sowie die Freiheiten, die damit einhergehen, wirken sich sehr positiv auf die tägliche Arbeitsmotivation aus. Es ist jedoch wichtig, die nötigen Schritte zu unternehmen, um sich den eben genannten Herausforderungen zu stellen.

Keine Sorge, wir haben ein paar nützliche Tipps dazu:


1. Proaktives Management

1. Proaktives Management

Einer der wichtigsten Faktoren im Home Office — wenn nicht sogar der wichtigste — ist gutes Management. Die Führungskräfte sind physisch nicht vor Ort, was das Management teilweise schwieriger gestaltet. Als Manager muss man also einen Weg finden, präsent zu bleiben und trotz körperlicher Abwesenheit die Ansprechperson bei Fragen und Problemen zu sein. Effektives Management ist wichtiger denn je, wenn man ein Team an Personen leitet, die überall in der Welt verteilt sind.

Diese Tools können dir dabei helfen:

Boomerang ist ein Plugin für Gmail, das extrem nützlich ist, wenn man viel mit E-Mails arbeitet und darüber kommuniziert. Mit dem Plugin kann man E-Mails zeitlich so einplanen und festlegen, wie es gerade am besten in den eigenen Terminplan passt. Das Tool dient auch gut zum Einstellen für Erinnerungen, teilt dir mit, ob deine E-Mails angekommen sind, und lässt dich Antworten tracken.

Evernote kann deinem Team dabei helfen gut organisiert zu bleiben. Das Tool ist cloud-based und ermöglicht es Notizen mit Text und Bildern zu erstellen, welche mit wichtigen Infos verlinkt und direkt mit der Cloud synchronisiert werden. Man kann alle Notizen stets von allen Geräten aus nutzen und die Notes auch mit anderen im Team teilen.

Das gute, alte Google Drive. Hier erzählen wir sicherlich nichts neues, doch häufig suchen Teams grundlos eine Alternative dazu. Natürlich muss jedes Team ein Storage Tool finden, welches für alle gut funktioniert, doch man muss das Rad auch nicht neu erfinden. Mit den docs, sheets, slides und vielen weiteren Funktionen ist Google ein gutes Go-To Tool, welches sich praktisch auf alle genutzten Geräte synchronisiert.


2. Gute Kommunikation

2. Gute Kommunikation

Bei einem Team, das nicht im selben Raum sitzt und sich möglicherweise noch nie gesehen hat, muss unbedingt regelmäßig und effizient kommuniziert werden. Das sollte dank der großen Auswahl an Kommunikationstools auf dem Markt eigentlich keine große Herausforderung darstellen. Als Manager kann man dafür sorgen, dass alle Mitarbeiter an einem Projekt stets auf dem Laufenden gehalten werden. Die Kommunikationswege sollten auch von Anfang an klar gemacht werden - welcher Kanal wird für welche Gespräche und Diskussionen genutzt?

Diese Tools können dir dabei helfen:

BlueJeans ist ein Tool für Videokonferenzen. Es erlaubt dir Meetings aufzunehmen, was gerade bei komplexen Themen oder Brainstorms äußerst nützlich ist. Gerade bei Mitarbeitern, die remote arbeiten, ist es wichtig ab und an etwas menschlichen Kontakt hineinzubringen, da kleine, tägliche Interaktionen, wie der Plausch in der Kaffeeküche, ein spontanes Brainstorming usw. ausfallen.

Surfly ist ebenfalls ein tolles Tool, um für gute Kommunikation im Team zu sorgen. Mit Surfly können Kollegen gleichzeitig im Internet browsen und nebenbei ein Chat- oder Videofenster öffnen, und man muss noch nicht einmal eine Browser Extension installieren.

Zum Demonstrieren einer Angelegenheit oder Anlernen eines neuen Tools gibt es nichts besseres eine kleine Intro-Videos. Loom hilft dir dabei, genau diese Videos zu erstellen. Das cloud-based Tool ist sehr nutzerfreundlich und eignet sich zudem hervorragend für User Testing.

Einer unserer Favorites und von uns auch genutzt ist Slack. Das Tool lässt dein Team effizient kommunizieren und lässt sich ganz einfach mit anderen Tools integrieren. Man kann verschiedene Kanäle für unterschiedliche Themen einrichten und hat so eine klare Übersicht über die Kommunikationswege.


3. Die Zeitzonen-Challenge

3. Die Zeitzonen-Challenge

Der Vorteil, dass man international Talente einstellen kann, wenn man sich dem Konzept von Remote Work öffnet, bringt auch die Zeitzonen-Herausforderung mit sich. Dank des digitalen Zeitalters gibt es mehrere Möglichkeiten, sich dieser Herausforderung zu stellen.

Diese Tools können dir dabei helfen:

Workplace ist eine Art Facebook für den Arbeitsplatz. Es gibt Gruppen, Chats und jeder Mitarbeiter hat ein Profil. Im Verlauf der jeweiligen relevanten Gruppen kann man sich ganz leicht informieren und somit immer auf dem Laufenden bleiben und andere über die eigenen Fortschritte informieren.

Wenn es um die Übersicht konkreter Aufgaben und Bereiche geht, kann dir vielleicht Trello helfen. Das Task Management Tool hilft mit digitalen Post-its bei der Planung von Projekten. Fortschritte können klar markiert werden und vor allem für kleinere Teams ist es eine gute Möglichkeit Aufgaben klar zu verteilen.

Jedes Team und jeder Manager muss seinen eigenen Weg finden mit Remote Work umzugehen, doch diese Tools sind ein guter Anfang für den Einstieg. Falls du Hilfe oder Rat brauchst, kannst du auch immer zu CodeControl kommen. Wir arbeiten selbst mit vielen Tools, die für Mitarbeiter im Home Office geeignet sind und können dir gerne mehr Tipps dazu geben!


Woher weiß ich, dass Remote Work für mich und mein Team die richtige Entscheidung ist?

Remote Work oder Home Office ermöglicht es, gezielt in spezialisierte Talente zu investieren, was sich langfristig gesehen bezahlt macht.

Bei CodeControl vermitteln wir nur die besten Freelancer, die alle einen anspruchsvollen Einstellungstest (inklusive einer Coding Challenge) mit Bravour gemeistert haben. Denn wir glauben daran, das Home Office die Zukunft der Arbeit ist und Vertrauen Micromanagement um Längen schlägt und helfen dir gerne mit den ersten Schritten in diese Richtung.

Die Zukunft, von der alle immer reden, ist jetzt!


Katharina Herbst Profile Picture

Über den Autor

Katharina Herbst arbeitet als Localization Specialist in London. Sie ist begeistert von Reisen, Malen und Kochen und genießt ihre Freiheiten als Vollzeit-Feelancer.